
Das Sicherheitsproblem tritt auf, wenn der PC für ein internes Netzwerk Freigaben zur Verfügung stellt sowie per Einwahl mit dem Internet verbunden ist. Außerdem muss die so genannte Internetverbindungsfreigabe deaktiviert sein – eine Konfiguration, die bei Rechnern mit Windows XP keinesfalls selten auftritt.
Doch fälschlicherweise wird dadurch angezeigt, dass Freigaben und andere Dienste nur für das interne Netzwerk, nicht aber im Internet zur Verfügung stehen. Anwender, die sich hierauf verlassen und auf eine zusätzliche Absicherung durch Passwörter verzichten, laden Hacker und Surfer unfreiwillig dazu ein, die Daten des PCs zu kopieren, ändern oder zu löschen.
Bis Microsoft eine Lösung für diesen Programmfehler zur Verfügung stellt, müssen Benutzer von Windows XP SP2 wohl selbst die Sicherheitslücke schließen. Hierzu ist geraten, in der Systemsteuerung von Windows XP die Einstellung „Windows-Firewall“ auszuwählen und dort unter „Ausnahmen“ die Voreinstellung „Subnetz“ auf „Benutzerdefinierte Liste“ umzustellen. Anschließend werden hier die IP-Adressen aller zum Zugriff berechtigter Rechner per Hand eingetragen. Nach diesen Maßnahmen ist das Sicherheitsproblem behoben.
Quelle des Artikels: FREELETTER (DE)
http://www.freeletter.de/cgi-bin/news/news.cgi?newsid1095350276,2665,